Das GBP/USD-Paar zeigte ebenfalls eine recht starke Aufwärtsbewegung bis zum Ende des Montags. Die Rallye begann während der US-Handelssitzung, als die meisten Händler schon die Hoffnung auf eine Reaktion auf die Eskalation des Nahostkonflikts und den Kriegseintritt der USA gegen den Iran aufgegeben hatten. Aber, wie so oft geschieht, begann die Bewegung, als niemand mehr damit rechnete.
Der Dollar verstärkte sich in der ersten Tageshälfte leicht, doch wie wir gewarnt hatten, konnte er keine deutliche Rallye zeigen. Dies liegt daran, dass es derzeit nicht nur um die erhöhten Spannungen im Nahen Osten geht, sondern um den Kriegsbeitritt Amerikas gegen den Iran. Bereits gestern gab es Berichte über iranische Angriffe auf amerikanische Militärbasen in der Region. Obwohl Trump nicht mit weiteren Schlägen gegen den Iran reagieren möchte, dreht sich alles um die sogenannte Waffenruhe. Solange der Iran seine nukleare Entwicklung nicht aufgibt, wird Trump weiterhin Druck auf das Land ausüben. Daher gibt es keine Anzeichen für eine Deeskalation — weder dieses Konflikts noch des globalen Handelskriegs. Jetzt sind die USA offiziell in ihren zweiten internationalen Konflikt verwickelt.
Im 5-Minuten-Zeitrahmen bildeten sich am Montag mehrere Signale, da der Preis sich den ganzen Tag über nicht still verhielt. Leider sind die ersten beiden Handelssignale unzuverlässig, da die Hauptbewegung erst während der US-Sitzung begann. Das erste Kaufsignal in der Nähe des Bereichs 1.3413–1.3421 erwies sich als falsch und führte aufgrund eines Stop-Loss-Treffers zu einem kleinen Verlust. Das zweite Verkaufssignal in der gleichen Gegend war ebenfalls falsch, aber der Preis bewegte sich um 30 Pips in die richtige Richtung, sodass der Stop Loss mit Break-even ausgelöst wurde. Das dritte Signal war stark und der Preis erreichte den nächstgelegenen Zielbereich von 1.3518–1.3535, was solide Gewinne erbringen konnte.
Im Stundenzeitrahmen verfolgt das GBP/USD-Paar weiterhin die Entwicklungen rund um Donald Trump und steht seinen politischen Maßnahmen äußerst skeptisch gegenüber. Daher verkauft der Markt entweder ständig den Dollar oder wartet auf weitere negative Nachrichten aus dem Ausland, um den Verkauf fortzusetzen. Dies wird wahrscheinlich so lange andauern, bis der Markt echte Anzeichen für ein Ende des Handelskrieges sieht oder Trump aufhört, Entscheidungen zu treffen, für die er keine Befugnis hat, wodurch die Marktteilnehmer verblüfft sind. Der Dollar kann gelegentlich etwas an Wert gewinnen, aber solche Gelegenheiten sind derzeit recht selten.
Am Dienstag könnte das GBP/USD-Paar seine Aufwärtsbewegung fortsetzen, da der vorherige Abwärtstrend scheinbar beendet ist. Das militärische Engagement der USA gegen den Iran hat sich gegen den Dollar ausgewirkt.
Relevante Handelslevels, die zu berücksichtigen sind: 1.3043, 1.3102–1.3107, 1.3203–1.3211, 1.3259, 1.3329–1.3331, 1.3413–1.3421, 1.3518–1.3535, 1.3580–1.3592, 1.3643–1.3652, 1.3695, 1.3740. Hinsichtlich bemerkenswerter Ereignisse am Dienstag ist nur die Rede von Jerome Powell hervorzuheben. Unter den gegenwärtigen Umständen ist es jedoch unwahrscheinlich, dass Powell wichtige Informationen mit dem Markt teilt.
Unterstützungs- und Widerstandslevel: Dies sind Ziellevel zum Öffnen oder Schließen von Positionen und können auch als Punkte zum Platzieren von Take-Profit-Aufträgen dienen.
Rote Linien: Kanäle oder Trendlinien, die den aktuellen Trend und die bevorzugte Handelsrichtung anzeigen.
MACD-Indikator (14,22,3): Ein Histogramm und eine Signallinie, die als ergänzende Quelle für Handelssignale dienen.
Wichtige Ereignisse und Berichte: Diese sind im Wirtschaftskalender zu finden und können starke Auswirkungen auf die Preisbewegungen haben. Seien Sie vorsichtig oder verlassen Sie den Markt während ihrer Veröffentlichung, um scharfe Umkehrungen zu vermeiden.
Anfänger im Forex-Handel sollten bedenken, dass nicht jeder Trade profitabel sein wird. Die Entwicklung einer klaren Strategie und der Praktizierung eines ordentlichen Geldmanagements sind für den langfristigen Erfolg im Handel wesentlich.
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