Analytical Reviews

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Überblick EUR/USD. 19. November. Lang erwartete Non-Farm Payrolls
20:11 2025-11-18 UTC--6

Das Währungspaar EUR/USD bewegte sich am Dienstag in sehr ruhigem Fahrwasser, ohne dass es im Laufe des Tages zu nennenswerten Ereignissen kam. Prinzipiell gibt es fast täglich Reden von Vertretern der Europäischen Zentralbank und/oder der Federal Reserve, doch aktuell haben sie wenig Bedeutung für den Markt. Seit mindestens anderthalb Monaten ignorieren Händler viele Faktoren, Nachrichten, Ereignisse und Berichte. Somit sind völlig neutrale Aussagen von Zentralbankvertretern für sie uninteressant.

Die EZB plant in naher Zukunft keine Lockerung der Geldpolitik. Die Fed erwägt eine Pause im Dezember, verweist jedoch (wie immer zuvor) auf die makroökonomischen Daten, die die Entscheidung der Zentralbank bestimmen werden. Daher macht es wenig Sinn, über die Entscheidung der Fed im Dezember zu spekulieren, solange wir den Zustand des US-Arbeitsmarktes nicht kennen. Es wäre eine Sache, wenn diese Informationen der Fed selbst vorlägen und wir aus den Aussagen ihrer Vertreter erkennen könnten, was zu erwarten ist. Diese Daten sind jedoch selbst für die Zentralbank nicht verfügbar.

Diesen Donnerstag wird mit eineinhalbmonatiger Verspätung der Non-Farm Payrolls Bericht für September veröffentlicht. Ehrlich gesagt ist es schwierig zu verstehen, wie man dies angehen soll. Offensichtlich wird es eine starke Volatilität auslösen, wahrscheinlich sogar eine beträchtliche. Allerdings weiß jeder am Markt, dass diese Daten fast zwei Monate alt sind und derzeit kaum von Wert sind, da die Fed zu diesem Zeitpunkt ihren Zyklus der geldpolitischen Lockerung noch nicht wieder aufgenommen hatte.

Somit kann eine relativ hohe Non-Farm-Zahl tatsächlich den US-Dollar unterstützen, aber sie wird den globalen Trend und das Gesamtbild der amerikanischen Währung nicht ändern. Es sei darauf hingewiesen, dass das EUR/USD-Paar seit mehreren Monaten seitwärts verläuft und sich im Tageszeitrahmen zwischen 1,1400 und 1,1830 bewegt. Daher ist die Seitwärtsbewegung der entscheidende Aspekt in diesem Moment. Der Non-Farm Payrolls Bericht am Donnerstag könnte lediglich den Händlern helfen, aus der festgefahrenen Bandbreite auszubrechen.

Jedoch erlauben uns die Non-Farm Payrolls für September keine Rückschlüsse auf die Sitzung der Fed im Dezember. Es werden Daten für Oktober und November benötigt. Auf Grundlage dieser Informationen wird die Fed beurteilen, ob sich der US-Arbeitsmarkt nach zwei aufeinanderfolgenden Zyklen der geldpolitischen Lockerung erholt oder ob eine dringende neue Lockerung erforderlich ist. Außerdem wird die Inflation von enormer Bedeutung sein, da die meisten FOMC-Vertreter die Stabilisierung der Inflation als vorrangige Aufgabe betrachten. Daher sollten wir keine erneute Zinssenkung erwarten, wenn die Inflation in Amerika weiter anzieht, selbst bei Schwäche auf dem Arbeitsmarkt.

Für den US-Dollar wäre ein "neutraler" Fed-Kurs im Dezember eine positive Entwicklung, ändert jedoch nichts. Die Fed wird in der einen oder anderen Form weiterhin die Geldpolitik lockern, während die EZB ihre Lockerungen bereits abgeschlossen hat. Daher bleibt der Dollar eine anfällige Währung.

Die durchschnittliche Volatilität des Währungspaares EUR/USD über die vergangenen fünf Handelstage beträgt zum 19. November 48 Pips und wird als "niedrig" eingestuft. Wir erwarten, dass das Paar am Mittwoch zwischen 1,1528 und 1,1624 gehandelt wird. Der höhere lineare Regressionskanal ist nach unten gerichtet, was auf einen Abwärtstrend hindeutet, jedoch setzt sich auf dem Tageszeitrahmen faktisch eine Seitwärtsbewegung fort. Der CCI-Indikator ist im Oktober zweimal in den überverkauften Bereich eingetreten, was eine neue Welle des Aufwärtstrends für 2025 auslösen könnte.

Nächste Unterstützungsniveaus:

  • S1 – 1,1536
  • S2 – 1,1475
  • S3 – 1,1414

Nächste Widerstandsniveaus:

  • R1 – 1,1597
  • R2 – 1,1658
  • R3 – 1,1719

Handelsempfehlungen:

Das Währungspaar EUR/USD hat sich erneut über der gleitenden Durchschnittslinie stabilisiert, wobei in allen höheren Zeitrahmen ein Aufwärtstrend beibehalten wird, während sich auf dem Tageszeitrahmen seit mehreren Monaten eine Seitwärtsbewegung fortsetzt. Der globale fundamentale Hintergrund übt weiterhin starken Einfluss auf den US-Dollar aus. In letzter Zeit ist der Dollar gestiegen, doch die Gründe für eine solche Bewegung könnten rein technischer Natur sein. Befindet sich der Preis unterhalb der gleitenden Durchschnittslinie, können auf rein technischer Basis kleine Short-Positionen mit einem Ziel von 1,1528 in Betracht gezogen werden. Oberhalb der gleitenden Durchschnittslinie bleiben Long-Positionen mit einem Ziel von 1,1800 (die obere Grenze der Seitwärtsbewegung auf dem Tageszeitrahmen) weiterhin relevant.

Erklärungen zu den Abbildungen:

  • Lineare Regressionskanäle helfen, den aktuellen Trend zu bestimmen. Wenn beide in die gleiche Richtung zeigen, deutet dies darauf hin, dass der Trend derzeit stark ist.
  • Die gleitende Durchschnittslinie (Einstellungen 20,0, geglättet) definiert den kurzfristigen Trend und die Richtung, in die derzeit gehandelt werden sollte.
  • Murray Levels sind Zielniveaus für Bewegungen und Korrekturen.
  • Volatilitätsniveaus (rote Linien) stellen den wahrscheinlichen Preisbereich dar, in dem das Paar in den kommenden Tagen, basierend auf den aktuellen Volatilitätsindikatoren, verweilen wird.
  • Das Eintreten des CCI-Indikators in den überverkauften Bereich (unter -250) oder den überkauften Bereich (über +250) signalisiert, dass eine Trendumkehr in die entgegengesetzte Richtung bevorsteht.


    






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